Willkommen im Stadtmuseum Halle!
Die erste Adresse, um hallesche Stadtgeschichte(n) zu entdecken!
Veranstaltungstipps
Teil 2 der Halleschen Spiel-Stadt-Geschichten

Wir spielen weiter! Nach den Erfolg der Sonderausstellung "Spiel mit!" geht das Thema in die 2. Runde. Viele der ausgestellten Spielzeuge werden erstmals öffentlich präsentiert. Entdeckt auch die Spiele der Partnerstädte und allerlei Handpuppen und Marionetten, die auf Veranstaltungen im Begleitprogramm zum Leben erweckt werden.
Feiert mit uns die Neueröffnung der Spieleausstellung, entdeckt Spielstationen in Haus und Hof, lasst euch vom Walking Act überraschen und nehmt am Hula-Hoop-Workshop teil!
In „Spiel weiter!“ gibt es nicht nur zahlreiche neue Exponate zu entdecken, darunter viele Spielzeuge von Menschen aus Halle, die dem Aufruf „Mein Lieblingsspielzeug“ gefolgt sind.
Zwei Themenbereiche sind neu dazugekommen: Das hallesche Puppenspiel und Spiele aus den halleschen Partnerstädten.
Die Ausstellung lädt zum gemeinsamen Kennenlernen der Spielzeuge aus verschiedenen Generationen ein, seien es Kinder, Eltern oder Großeltern.
Programm
- 14 Uhr Begrüßung durch Jane Unger, Direktorin Stadtmuseum Halle
- im Anschluss Ausstellungsrundgang mit Kuratorin Ute Fahrig
- 14:30 / 15:00 / 15:30 Uhr: Walking-Act „Tiger und Bär“ mit Figurenspielerin Julia Raab
- 14:30 – 17:00 Uhr Hula-Hoop Workshop mit Maren Schwalenberg
- Mitspielstationen in der Ausstellung und Draußen-Spiele im Hof
Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.
Film und Gespräch mit Filmemacher Thomas Grimm und Zeitzeugin Claudia González

Gehen, Kommen... Bleiben? Anlässlich des Jahrestages des Militärputsches in Chile zeigt das Stadtmuseum Halle in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am 18. September 2025 die Dokumentation "9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet (Kinder des Exils)".
Nach dem gewaltvollen Putsch fliehen Familien aus Chile nach Deutschland: in den Osten und in den Westen. Über die unterschiedlichen Erfahrungswelten in der Zeit des kalten Krieges erzählen die Kinder von damals. Sie erleben die Sehnsucht der Eltern nach baldiger Rückkehr, deren aufreibende Solidaritätsarbeit und müssen schon früh Aufgaben von Erwachsenen übernehmen. Doch die Pinochet-Diktatur dauert 15 Jahre – und so wachsen sie in der deutschen Kultur auf, und die deutsche Sprache wird zur Muttersprache. Am Ende stellt sich auch für sie die Frage: Gehen, Kommen... Bleiben?
Claudia González, Tochter chilenischer Flüchtlinge und Protagonistin des Films, ist am Abend anwesend. Sie erzählt über den Putsch 1973, das Leben im Untergrund, über die Flucht aus Chile mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Rodrigo González – später Mitglied der Band "Die Ärzte" – und über das Ankommen und Leben in Deutschland. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit ihr und Filmemacher Thomas Grimm statt. Historiker Dr. René Wiese moderiert den Abend.
Zwischen 18 Uhr und Filmbeginn besteht die Möglichkeit sich unseren Ausstellungsteil "Kommen und Gehen", begleitet durch Dr. Maik Evers, anzuschauen. In diesem Themenbereich geht es um die Zu- und Abwanderung nach und von Halle. Der Blick in die Stadtgeschichte zeigt, dass Migration nicht nur eine aktuelle Erscheinung ist. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen und an einem anderen Ort ein neues Leben beginnen müssen.
Die Veranstaltung offeriert ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das aus biografischer Perspektive nicht nur Erinnerungen an Terror und Flucht teilt, sondern darüber hinaus ebenso Migrationserfahrungen im geteilten Deutschland in den Fokus rückt.
Filmbeginn 18:30 Uhr; Eintritt frei
Film: "9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet (Kinder des Exils)"
Genre: Dokumentarfilm
Länge: 45 Minuten
Buch und Regie: Thomas Grimm
Produktion: Zeitzeugen TV Film- und Fernsehproduktion GmbH (D 2023)
Mit besonderem Dank an die Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Veranstaltung findet in Rahmen des Kulturellen Themenjahres "Stadt der Brücken - Kommen. Gehen. Bleiben." und des "Wir-Festivals" statt.
Eine bebilderte Reise durch die Reformation für die ganze Familie mit Anke Triller, FrauenOrte Sachsen-Anhalt

1525 erhoben sich die Bauern in Deutschland gegen ihre Herrscher und kämpften für mehr Freiheit und Ausbeutung. Ihr bedeutendster Anführer war Thomas Müntzer. Doch wie sah die Geschichte aus den Augen seiner Frau aus? Anke Triller nimmt Kinder ab 8 Jahren und Erwachsenen mit auf eine bebilderte Reise durch die Reformation. Im Anschluss werden die wichtigen Stationen auf der Reise mit dem Würfelspiel "Ottilie und die Regenbogenfahne" nachvollzogen.
Eintritt frei
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