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Familienfest vielen Attraktionen für Groß und Klein
Der Winterschlaf auf dem Giebichenstein ist vorbei! Wie jedes Jahr am Samstag vor Ostern erwartet große und kleine Gäste ein abwechslungsreiches Programm. Entdecke das Burggelände, bemale dein eigenes Ritterschild oder gieß dir ein Andenken aus Zinn! Dazu gibt es zünftige Speisen aus dem Kessel und vom Grill. Komm und erwecke die Burg mit uns!
Programm
- „Schwert & Schild“ (Ritter) – es kann ein Holzschild erworben und mit Wasserfarben bemalen werden – z.B. einem Wappen. Verschiedene Rüstungsteile und Waffen werden erläutert und können angefasst werden
- „Spiel und Spaß“: diverses zum mittelalterlichen Spielen (u.a. Tonfiguren und Würfeln). In ein oder mehrere Holzwürfel werden mittels einer Dreule die Augen gebohrt.
- „Souvenirs des Mittelalters“ (Zinngießen): Souvenirs kennen wir heute noch. Pilgerzeichen waren damals DER Beleg, dass jemand eine weite Reise gemacht hat. Wir fertigen eine eigene Gussform – die und das dann gegossene Objekt kann man mitnehmen.
- „Leckeres aus dem Lehmbackofen“: mit Beteiligung der Besucher werden wir Flammkuchen backen. Den Teig machen wir – den Belag die Besucher. Herzhaft oder süß – wie man möchte.
- Kurzführungen: verteilt über den Tag mehrere Kurzführungen (ca. 30 min) – Wissenswertes und Amüsantes zur Stadt- und Burggeschichte
- Die Kräuterfrau erzählt von alten Heilmitteln und führt zu unserem Kräutergarten.
- Historisches Fechten mit dem Indes e. V. Es werden Spätmittel-alterliche/frühneuzeitliche Waffen und Kamptechniken, basierend auf intensivem Quellenstudium, gezeigt.
- Speis und Trank (neben dem Lehmbackofen): Knüppelkuchen für Groß und Klein, Leckeres aus dem Kessel, Bratwurst, kalte und heiße Getränke
- Musik: DJs Wolfram Waldura und Annieheaven mit mittelalterlichen Klängen
Abschluss mit Lagerfeuer ab ca. 17 Uhr.
Eintritt:
alle bis 14 Jahre frei, Erwachsene 4 € / erm. 2,50 €
An einzelnen Stationen fallen Materialkosten an.
Livekonzert ohne Bestuhlung und ohne Übertragung auf den Marktplatz
Die in Kopenhagen lebende Musikerin und Komponistin Joanna J. Stroz ist der erste internationale Gast am Europacarillon im Roten Turm in diesem Jahr. Ihr Konzert „The Angel“ hat 15 Titel, darunter eigene Kompositionen und Werke von Frédéric Chopin, Georg Friedrich Kauffmann, Samuel Merechal und anderer Komponisten.
Über „The Angel“ sagt Stroz: „Dieses Konzert ist allen verlorenen Seelen, Rebellen, Überlebenden, Friedensbotschaftern, Dichtern und Künstlern gewidmet, die mit ihrer Kunst eine aktive Rolle für den Schutz der Menschenrechte und der Idee des Friedens in der Welt übernommen haben.“
Über die Musikerin
Die polnischstämmige Musikerin Joanna J. Stroz absolvierte 2003 die Musikakademie in Krakau und später die Solistenklasse an der Musikhochschule in Süddänemark sowie die Skandinavische Carillon-Schule in Dänemark 2015. Als Solistin und Ensemble-Musikerin tourte sie ausgiebig durch Polen, Estland, Irland, die Niederlande, Skandinavien und die USA, trat bei verschiedenen Festivals und Konzerten auf und veröffentlichte mehrere Alben. Neben ihrer musikalischen Karriere ist sie auch als Musikproduzentin und Singer-Songwriterin aktiv. Als freiberufliche Musikerin arbeitet sie als Carillonneurin, Sängerin, Perkussionistin, Arrangeurin und Komponistin. Von 2011 bis 2018 war sie Vollzeit-Carillonneurin im Rathaus von Frederiksberg. Seit 2020 ist sie Gastcarillonneurin in Frederiksberg und Kopenhagen. Im Jahr 2023 führte sie zeitgenössische Musik auf dem PULSAR FESTIVAL 2023 in Frederiksberg auf. Joanna J. Stroz gibt regelmäßig Konzerte in Dänemark, Deutschland und den USA und veröffentlicht kontinuierlich neue Musik.
Programm
1. Introduction: Bird Of Pray Impressions, J.J. Stroz
2. Sarabande, Ronald Barnes (b.1952)
3. Silance, J.J. Stroz
4. Psalm 66,98,118, Samuel Merechal (1554-ca.1640)
5. Hope, J.J. Stroz
6. Nu komm, der Heiden Heiland, George Friedrich Kauffmann (1679-1735)
7. Life, J.J. Stroz
8. De Lof –zangh Marie, variatie 1 & 2, Jacob van Eyck (ca.1590-1657) arr. Gijsbert Kok
9. Horses, J. J. Stroz
10. Maiden´s Wish, F. Chopin (1810-1849)
11. Freedom, J.J. Stroz
12. Children´s Song No.1, J.J. Stroz
13. Fairyland, J.J. Stroz
14. Kiss of A Rose, Seal, arr. F. Cigna (B.1981)
15. Red Clouds, J.J. Stroz
Führung mit Kurator Tobias Kühnel-Koschmieder in der Ausstellung "Streit, Zoff & Beef"
Fahnenmonument, Beton-Fäuste und Märzkämpfer: Wie und an welche historischen Ereignisse wurde in Halle in der Vergangenheit erinnert? Wie ändert sich das Verhältnis zu Denkmälern, wenn sich die Zeiten ändern? Wie wollen wir heute erinner? Auf diese Fragen wird Tobias Kühnel-Kohschmieder, Co-Kurator in einer Themenführung in der Jahresausstellung „Streit, Zoff und Beef“ eingehen.
Ein historischer Diskurs über Meilensteine und Wegbereiterinnen in Halle
In Deutschland dürfen Frauen seit 1918 wählen. Der Courage e. V., Arbeitskreis Frauenzimmergeschichte(n) lädt in das Streitforum der Ausstellung "Streit, Zoff & Beef" ein, um über den steinigen Weg zum Frauenwahlrecht zu berichten und stellt Persönlichkeiten vor, die sich in Halle dafür stark gemacht haben.
Musikalische Umrahmung: Gruppe StilBruch
Eine Veranstaltung des Courage e.V. Halle, des Arbeitskreises FrauenZimmerGeschichte(n)in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Halle
Eintritt frei
Familiennachmittag im Stadtmuseum
Ob Streit am Küchentisch oder Zusammenhalt bei Sandsackstapeln: Die Ausstellung „Streit, Zoff & Beef“ hält Spiele parat, die zum Nachdenken anregen, den Teamgeist stärken, Talente ans Licht bringen oder einfach nur Spaß machen. Einige sind extra für die Ausstellung entwickelt worden.
Der Spielenachmittag endet im Streitforum mit einer spielerisch ernsten Debatte, in der man selbst zu Spielfigur wird und sich auf dem Spielfeld auf die vermeintlichen Gegenspieler*innen zubewegt – oder eben auch nicht. Kommt her zum Spielen!
Eine Veranstaltung im Kulturellen Themenjahr "Komm raus zum Spielen"
Foto: Marcus-Andreas Mohr
Beginn St. Laurentiuskirche und -friedhof, Ende Stadtmuseum
175 Jahre nach Erscheinen der „Note der Achtundzwanzig“, lädt das Stadtmuseum Halle am 14.4.2024 im Rahmen der Jahresausstellung „Streit, Zoff & Beef“ zu einer Gedenkfeierlichkeit für Rudolf Haym ein.
Um 15 Uhr begrüßen die Bürgermeister von Halle (Saale) und Eisleben die interessierte Öffentlichkeit in der Kirche der Laurentiusgemeinde. Kurze Wortbeiträge folgen: Prof. Dr. Mathias Tullner informiert zur revolutionären Situation in der Provinz Sachsen, Hannah-Sophie Zeller spricht über die Lichtfreunde, Prof. Dr. Daniel Fulda macht mit Haym als Germanisten bekannt, Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué stellt den Politiker Haym vor und Dr. Katrin Moeller widmet sich Hayms Schwester Clara.
Im Anschluss wird am Grab Hayms ein Gedenkstein in Würdigung seines Engagements in der Paulskirche enthüllt.
Um 17.30 Uhr besteht im Stadtmuseum die Möglichkeit, Einblick in die aktuelle Jahresausstellung „Streit, Zoff & Beef“ zu nehmen, in der auch 1848er-Objekte zu sehen sind, u.a. die einzige Schwarz-rot-goldene Fahne aus dieser Zeit. Im Anschluss lädt das Museum zu einem Gespräch in das Streitforum ein. Welche Bedeutung hat 1848 für uns heute? Was können wir lernen? Sollte die Erinnerung an 1848 verstärkt werden, um Demokratiegeschichte in der Stadt sichtbarer zu machen?
Ein rustikales Freiheitsbuffet mit Bemme und Bier leitet über zur Lesung aus Hayms Bericht „Die deutsche Nationalversammlung“, gelesen von Dr. Boris Kehrmann.
Von „Leichen im Keller“, Streitereien zwischen den Generationen, im Stadtrat, um Denkmale bis hin zu den Kämpfen in den 1920er Jahren - in Halles Geschichte finden sich Streitthemen genug. In der Gegenwart sieht es ähnlich aus: Mohrendebatte, Klimaproteste und Gendersprache erhitzen die Gemüter von Hallenserinnen und Hallensern. Aber auch Zusammenhalt können sie: das zeigte das Anpacken beim Hochwasser 2013 oder das Engagement in Vereinen. Eine Führung durch Halles Streit- und Zusammenhaltsgeschichten, bei der das Publikum mitmachen kann.
Führungsgebühr einschl. Eintritt: 7 € / erm. 5 € / alle bis 14 Jahre frei
In Kooperation mit der Gedenkstätte Roter Ochse
Anlässlich des Kriegsendes 1945 liest der Autor aus seinem Roman und nimmt uns mit nach Krems-Stein in Österreich, wo sich damals das größte Zuchthaus des Landes befand. Das Werk ist ein erschütternder Bericht über die Erlebnisse von Häftlingen, die kurz vor Kriegsende auf feindlichem Gebiet freigelassen und ihrem Schicksal überlassen worden sind.
Eintritt frei
Eine Mitmach-Aktion für Kinder und ihre Erwachsenen
An Orte, an besondere Begegnungen und schöne Erlebnisse möchten wir uns lange erinnern und etwas Bleibendes bei uns behalten. Diese Andenken kaufen wir oder wir machen Bilder mit unserem Handy. Wie war das im Mittelalter, wenn jemand eine Pilgerreise unternahm und eine Erinnerungsstück mitbringen wollte? Eine Möglichkeit war die Anfertigung eines individuellen Souvenirs aus Zinnguss. Eine Form herstellen, Zinn erhitzen, in die Form gießen und aushärten lassen – das kann man auch noch heute tun. So entsteht ein selbst gestaltetes Andenken an den Besuch der Burg Giebichenstein.
Eintritt: 4 € / 2,50 € zuzüglich Materialkosten 5 € für alle, die etwas herstellen
Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Mathias Tullner
In Tullners Biografie geht es um den Merseburger Landespolitiker und Schriftsteller Siegfried Berger (1891 bis 1946) – einem der wichtigsten Politiker seiner Zeit in Mitteldeutschland. Er gehört zu den Gründervätern Sachsen-Anhalts.
Das Buch erschien im Oktober 2023 beim Mitteldeutschen Verlag.
Mit dem Auftritt der Band SAXLUST ist Burg Giebichenstein das dritte Mal beim SWH-Saalejazz dabei. An diesem Tag swingt es von 14 bis 19 Uhr an, über und sogar auf der Saale. Zwischen Peißnitzhaus und Kaffeehaus Wittekind, auf dem Giebichenstein und auf der MS Händel zu Füßen der Burg wird musiziert.
17 Musikerinnen und Musiker zählt SAXLUST und bis auf zwei Schlagzeuger sind alle mit dem Saxophon unterwegs. Handgemachte, ehrliche Musik kommt von dieser Band, die keinen Verstärker braucht und deren Namenszusatz „Ultraschall und Zwischentöne“ auf Klangvielfalt schließen lässt.
Die Band spielt zwischen 14 und 19 Uhr zu jeder vollen Stunde 30 Minuten lang.
Für Getränke, Snacks und Herzhaftem vom Grill wird gesorgt. Der Eintritt auf die Oberburg ist aus diesem Anlass frei, geöffnet ist von 12.00 -19.30 Uhr.
Foto © Viktoria Kühne, Saxlust
Von „Leichen im Keller“, Streitereien zwischen den Generationen, im Stadtrat, um Denkmale bis hin zu den Kämpfen in den 1920er Jahren - in Halles Geschichte finden sich Streitthemen genug. In der Gegenwart sieht es ähnlich aus: Mohrendebatte, Klimaproteste und Gendersprache erhitzen die Gemüter von Hallenserinnen und Hallensern. Aber auch Zusammenhalt können sie: das zeigte das Anpacken beim Hochwasser 2013 oder das Engagement in Vereinen. Eine Führung durch Halles Streit- und Zusammenhaltsgeschichten, bei der das Publikum mitmachen kann.
Führungsgebühr einschl. Eintritt: 7 € / erm. 5 € / alle bis 14 Jahre frei
Von „Leichen im Keller“, Streitereien zwischen den Generationen, im Stadtrat, um Denkmale bis hin zu den Kämpfen in den 1920er Jahren - in Halles Geschichte finden sich Streitthemen genug. In der Gegenwart sieht es ähnlich aus: Mohrendebatte, Klimaproteste und Gendersprache erhitzen die Gemüter von Hallenserinnen und Hallensern. Aber auch Zusammenhalt können sie: das zeigte das Anpacken beim Hochwasser 2013 oder das Engagement in Vereinen. Eine Führung durch Halles Streit- und Zusammenhaltsgeschichten, bei der das Publikum mitmachen kann.
Führungsgebühr einschl. Eintritt: 7 € / erm. 5 € / alle bis 14 Jahre frei